Handreichungen
Hier finden Sie Handreichungen und Tools rund um das Thema Interkulturelle Öffnung, Diversity- und Vielfaltsmanagement
Sprache: Macht was! Nicht-polarisierende Kommunikation in der interkulturellen Öffnungsarbeit in Ostdeutschland
Gastautorin: Eva Schmucker
Für das Themenfeld interkulturelle Öffnung: Wörter wie „Rassismus“, „Diskriminierung“, „Menschenfeindlichkeit“, die für den politischen Diskurs wichtig sind und als Themen nicht verschwiegen werden dürfen, können in der direkten Ansprache bei vielen Menschen abschreckend wirken, da mit diesen Begriffen oft negative Bilder und Emotionen verknüpft sind. Und insbesondere bei Personen, die anderen gegenüber eher vorsichtig und misstrauisch auftreten, lösen negative Aussagen oder negative emotionale Appelle meistens Abwehr aus. Hier gibt es fünf Leitlinien zur gezielteren Vorbereitung von Gesprächen, E-Mails, Pressetexten und Präsentationen zur Kommunikation in der interkulturellen Öffnungsarbeit in Ostdeutschland.
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Arbeitsbuch: Mehr Erreichen. Mit Beteiligung
Das Arbeitsbuch „Mehr Erreichen. Mit Beteiligung.“ bietet praktische Unterstützung für Beteiligungsakteure aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Es führt Schritt für Schritt durch Beteiligungsprozesse – von der Vorbereitung über die Umsetzung bis zur Nachbereitung. Dabei werden nicht nur konkrete Handlungshilfen geboten, sondern auch die Perspektive des „Unsichtbaren Drittels“ einbezogen und neue Wege der Beteiligung aufgezeigt.
Foto: © Initiative Offene Gesellschaft e.V. & More in Common e.V.
Wandel und Organisationsentwicklung
In dieser Handreichung werden Fragen rund um Veränderungsprozesse bei gemeinnützigen Trägern beantwortet: Wie schaffen Organisationen eine positive Fehlerkultur? Wie geht Wissensmanagement? Wie gelingt der Wechsel in die Geschäftsführung? Über 24 zivilgesellschaftliche Organisationen und Expert:innen teilen ihre Erfahrungen und geben hilfreiche Tipps zum Change-Management.
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Wie kommt die Vielfalt ins Amt?
Diversity Management - Vielfaltspotenziale gestalten und nutzen
Diversity Management bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen, wie beispielsweise die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität, die Gewinnung von Fachkräften und eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Diese Publikation zeigt, wie Diversity Management umgesetzt werden kann. Besonders nützlich sind die Hinweise zur Schlüsselrolle der Führungskräfte sowie die konkreten Tipps zur vielfaltsorientierten Ausrichtung der Personalarbeit.
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Survival-Guide für Verwaltungsrebellen
Der „Survival-Guide für Verwaltungsrebellen“ bietet praktische Tipps für die alltäglichen Herausforderungen von Verwaltungsmitarbeitenden, u.a. zu folgenden Themen: Wie können wir hierarchische Hindernisse abbauen für Effizienz und ein gutes Miteinander? Was braucht es, um Konflikte offen anzusprechen und Lösungen zu ermöglichen? Wie können wir als Team „Selbstorganisation“ lernen, und wie begeistern wir unsere Führungskraft dafür? Der Guide enthält ingsesamt 80 Tipps und Methoden von Mitarbeitenden aus der Verwaltung.
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Fachkräftemigration in der Pflege
Wie kann eine nachhaltige Einarbeitung und Teamintegration in Thüringen gelingen? In dieser Handreichung erfahren Sie, wie Sie auf Augenhöhe internationale Fachkräfte und Auszubildende in Ihr Team integrieren können.
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Online-Toolbox: Antirassistische Bewusstseinsbildung
Artikel: Die Zukunft der Verwaltung ist agil
Warum braucht es eine agile Verwaltung, wie kann sie aussehen und was bedeutet eigentlich Agilität? Diese Fragen beantwortet Helena Klöhr in folgendem Artikel sowie in unserem neusten YouTube Video. Basierend auf ihrer Forschung zur agilen Verwaltung gibt sie Handlungsempfehlungen und stellt den Zusammenhang zur interkulturellen Verwaltung her.
Helena Klöhr war 2020-2021 Teil unseres Teams und hat an vielen Formaten der Reihe VielFalter* mitgewirkt und diese maßgeblich entwickelt.
Interkulturelle Öffnung und Vielfaltsgestaltung in zwei Thüringer Landratsämtern
Die Landratsämter Altenburger Land und Ilm-Kreis haben sich Anfang 2021 entschlossen, interkulturelle Öffnungsprozesse zur Vielfaltsgestaltung durch das Projektteam „Vielfalt Leben“ begleiten und evaluieren zu lassen. In der Publikation erhalten Sie nun einen Einblick in den Veränderungsprozess der beiden Landratsämter, der nicht nur die migrationsspezifische Ebene umfasst, sondern Vielfalt übergreifend in den Blick nimmt. Außerdem finden Sie dort auch hilfreiche Handlungsempfehlungen für zukünftige Projekte.
Diversitätskompass
Wie können Kulturinstitutionen diverser werden? Welche Ressourcen werden dafür benötigt? Und wie schafft man es, die ganze Organisation mitzunehmen und den Wandel nachhaltig zu verankern? Bei der Orientierung im komplexen Prozess der Öffnung und Diversifizierung von Kultureinrichtungen hilft der Diversitätskompass. Die Publikation bündelt die Erfahrungen und zentralen Erkenntnisse aus dem Programm 360°, in dem seit vier Jahren 39 Kultureinrichtungen aus allen Sparten (z.B. die Ernst-Abbe-Bücherei Jena oder das Stadtmuseum Berlin) Herangehensweisen und Methoden für mehr Diversität erproben.
Hilfe im Umgang mit algorithmischer Diskriminierung
Bewerbungsverfahren, Kreditvergabe, Online-Einkauf – in immer mehr Lebensbereichen kommen automatisierte Entscheidungssysteme zum Einsatz. Wie lässt sich feststellen, ob solche Systeme unsichtbare Diskriminierungsmechanismen enthalten? Wie relevant sind sie für die Arbeit in der Antidiskriminierungsberatung? Und wie können Berater:innen Personen unterstützen, die durch automatisierte Systeme benachteiligt werden? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt der Ratgeber von AlgorithmWatch.
Onlinekurs: Antidiskriminierung
Im kostenlosen Onlinekurs der IQ Fachstelle IKA werden in vier Modulen die Grundlagen von Antidiskriminierung vermittelt. Im Rahmen von Inputs, interaktiven Einheiten und Selbstreflektionen werden Fragen geklärt wie: Was ist der Kern von Diskriminierung? Welche Formen und Arten von Diskriminierung gibt es? Welche Auswirkungen hat Diskriminierung welche und Handlungsstrategien gibt es? Der Onlinekurs kann mit einem Zertifikat abgeschlossen werden und richtet sich an Menschen aus allen Lebens- und Arbeitsbereichen.
Foto: © IQ Fachstelle IKA
VielFalter*-Reihe
In der Reihe VielFalter* werden Gute-Praxis-Beispiele interkultureller Öffnungsprozesse aus verschiedenen Bereichen der öffentlichen Verwaltung in den neuen Bundesländern vorgestellt (z.B. kommunale oder Landesverwaltungen, Arbeitsverwaltungen, Einrichtungen des öffentlichen Dienstes etc.).
Praxis-Handbuch: Erfolgreiche Integration von internationalen Fachkräften in KMU
Das vorliegende Praxis-Handbuch der IQ Fachstelle Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung (IQ FS IKA), VIA Bayern e.V. bietet Führungskräften und Personalentwickler*innen einen Überblick zu den wichtigsten Strategien für die Integration und langfristige Bindung internationaler Fachkräfte. Darüber hinaus enthält es zahlreiche Praxistipps für den direkten Transfer in den Unternehmensalltag.
Diskriminierung im Kontext Arbeit
Im Arbeitskontext sind wir auch besonders anfällig für Erfahrungen von Benachteiligung, Herabwürdigung und Ausgrenzung. Was tun? Wie reagieren? Wie vorbeugen? Mit der vorliegenden Publikation wird diesen Fragen auf den Grund gegangen, denn es besteht Handlungs- und Verbesserungsbedarf zum Schutz vor Diskriminierung.
Von der interkulturellen Öffnung zur vielfaltsorientierten Organisationsentwicklung
Die Publikation beginnt mit einem Überblick über die Anfänge von Interkultureller Öffnung, beleuchtet anschließend die theoretischen Grundlagen und endet mit einer kritischen Reflexion: Ist Interkulturelle Öffnung noch zeitgemäß? Braucht es eine Weiterentwicklung der Ansätze, um einer zunehmend heterogenen und vielfältigen Gesellschaft und Arbeitswelt gerecht zu werden?
Der Schutz vor Diskriminierung und die Förderung personaler Vielfalt im Arbeitsleben
Die Studie untersucht, inwiefern Diversity-Maßnahmen und Maßnahmen des Diskriminierungsschutzes rund 15 Jahre nach Einführung des AGG und der Gründung der Charta der Vielfalt in Unternehmen, Verwaltungen und dem Dritten Sektor umgesetzt werden. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Arbeitgeber:innen und Personalverantwortliche das AGG in der Praxis bewerten und inwiefern Diskriminierungsschutz und Vielfaltsförderung Einzug in die Unternehmens- und Organisationskulturen gehalten haben.
Empfehlungen des ThÜZIKÖ zur Erhöhung des Anteils von Beschäftigten mit Migrationshintergrund
Die Friedrich-Ebert-Stiftung veröffentlichte Ende 2019 die Studie Ein Zeitfenster für Vielfalt. Chancen für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung und benannte darin Maßnahmen und Möglichkeiten für Verwaltungseinrichtungen, die sie sich interkulturell öffnen und damit auch ihren Anteil an Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund erhöhen wollen. Diese Empfehlungen erachten wir als unbedingt empfehlenswert. Angepasst an die Situation in Thüringen fassen wir diese wie folgt zusammen.
Handbuch für öffentliches Gestalten in der Verwaltung
Das Buch richtet sich an öffentliche Verwaltungen die sich auf einen Veränderungsprozess einlassen wollen. Als „Wegbegleiter“ leitet dieses Buch Verwaltungen schrittweise durch die unterschiedlichen Etappen des Prozesses.
Broschüre IKÖ in Verwaltungseinrichtungen
Empfehlenswerte Broschüre mit Informationen zu den theoretischen und konzeptionellen Grundlagen, Handlungsempfehlungen für die Praxis, Methodenbeschreibungen und Arbeitsvorlagen für Öffnungsprozesse in Verwaltungseinrichtungen.
Veranstaltungen planen und durchführen
Diversity-sensible Anregungen und konkrete Tipps für Organisator:innen von Team-Meetings, Firmenfeiern, Info-Abenden oder Konferenzen.
Was tun bei Vorurteilen im Betrieb?
Argumentationsleitfaden gegen diskriminierende Aussagen.
Neben Argumentationstipps zu den Themen Angst vor Überfremdung, Vorurteile gegen den Islam, Kosten und Kriminalität findet man in der Spalte „Argument“ neben den eigentlichen Argumentationslinien außerdem wertvolle Tipps zu Anlaufstellen, die Betriebe und Mitarbeitende im Integrationsprozess konsultieren können.
Als Ergänzung kann das Workbook Vorurteile im Betrieb genutzt werden.
Der Werkzeugkoffer für Ausländerbehörden
Ein echter Evergreen. Aktuell wie nie.
Der Werkzeugkoffer für Ausländerbehörden
Arbeitswerkzeuge für eine Entwicklung zur Willkommensbehörde
Zielgruppenorientierung und Zielgruppenerreichung in der Demokratieförderung
Wie erreichen Projekte im Bereich Demokratieförderung ihre Zielgruppen? Und wie werden Zielgruppen eingebunden, die strukturell und sozial benachteiligt bzw. von Diskriminierung betroffen sind? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das DeZIM in diesem Project Report anhand von Modellprojekten aus dem Programm „Demokratie leben!“ des BMFSFJ. Neben der Ergebnisdarstellung finden sich im Project Report auch zentrale Handlungsempfehlungen für die Projektarbeit im Bereich Demokratieförderung.
Foto: © neonfisch.de